Vollständiges Walzzeichen auf einer Schiene:

PRVL

Hersteller:

Walzwerk Prävali, im heutigen Slowenien

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Hinweis zur Lesart am Beispiel oben:

PRVL 1881

PRVL = Abkürzung für den Herstellungsort Prävali

1881 = gewalzt im Jahr 1881

Erwähnung in Dokumenten:

Erwähnung des Walzzeichens „PRVL“ im Dokument: „Walzzeichen und besondere Kennzeichen der verschleißfesten Schienen; Abschnitt C: Schienen auf den Strecken der ehemaligen österreichischen Bundesbahnen und der sudetendeutschen Strecken von Lieferwerken, die nicht mehr für die Reichsbahn walzen“ Herausgegeben von der Deutschen Reichsbahn, Reichsbahn-Zentralamt Berlin vom 1. Juli 1937:

Vollständiges Dokument mit 5 Seiten:

Walzzeichen und besondere Kennzeichen Sonderzeichen 1937 Herunterladen

Auszug daraus:

Walzzeichen:	Lieferwerk:
PRVL B St Zeltweg B St Neuberg B St.	Öster. Alpine Montanges. Werk Prävali Öster. Alpine Montanges. Werk Zeltweg Öster. Alpine Montanges. Werk Neuberg

Weitere Informationen:

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bildete der Bergbau einen wichtigen Einkommenszweig. So wurde ein Zinkbergwerk der österreichischen Industriellenfamilie Rosthorn errichtet, um im niederösterreichischen Oed Messingteile herstellen zu können. 1863 wurde Prävali durch die Südbahnnebenlinie, der Drautalbahn, die von Marburg nach Unterdrauburg, Prävali, Bleiburg, Klagenfurt, Villach, Lienz und schließlich nach Franzensfeste führt, erschlossen.
Das Gebiet Mießtal gehörte zum Kronland Kärnten von Österreich-Ungarn und wurde nach dem Ersten Weltkrieg per Vertrag von Saint-Germain vom September 1919 noch vor der Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 (in nördlich anliegenden Gebieten) dem SHS-Staat, dann Königreich Jugoslawien, heute Slowenien zugeschlagen.
Im Zweiten Weltkrieg kam Prävalje vom April 1941 bis Kriegsende unter deutsche Zivilverwaltung und wurde an den Gau Kärnten angeschlossen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde_Prevalje#Geschichte
Das Walzwerk wurde an die Österreichisch-Alpine Montangesellschaft verkauft.

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