Walzzeichen auf der Schiene:
H.K.
Hersteller:
Huta Kralowe, Huta Krol Königshütte Oberschlesien (Lt.Hr.Soltmann, Fa Stahlberg-Rönsch)
Hinweis zur Lesart am Beispiel oben:
H.K. = Abkürzung für Hütte Krol (Huta Kralowe)
X = Das X vor der Jahreszahl bedeutet geänderte Kopfrundung der Schiene
Weitere Informationen:
Fundstelle z.B. Militärbahn Bf Sperenberg
Auf Betreiben des preußischen Berghauptmanns (1795–1807, seit 1779 Direktor des schlesischen Oberbergamtes) Graf Friedrich Wilhelm von Reden (1752–1815) wurde bei Beuthen 1796 die Steinkohlengrube „Carl von Hessen“ (seit 1800 Königsgrube) abgeteuft, nachdem 1791 ein Steinkohleflöz von 3 m Mächtigkeit entdeckt worden war. In nächster Umgebung wurde 1797–1802 die „Königshütte“ errichtet und ab 1798 mit dem Bau an der Arbeiterkolonie Königshütte begonnen. 1868 wurde die Stadt Königshütte per Dekret von Wilhelm I. von Preußen gegründet. Am 1. Mai 1869 wurde die Städteordnung eingeführt, am 20. Juni 1884 der Name in „Königshütte Oberschlesien“ geändert.
Weitere Unternehmen der Schwerindustrie und des verarbeitenden Gewerbes siedelten sich an oder kamen mit den Eingemeindungen hinzu. Die Industriebetriebe wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ausgebaut, die Königsgrube in „Prezydent“ und „Barbara-Wyzwolenie“ geteilt. Seit dem Strukturwandel ist die Schwerindustrie auch in Königshütte auf dem Rückzug: Zahlreiche Betriebe wurden geschlossen.
Quelle: https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/orte/koenigshuette-chorzow
Fotos:
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