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Walzzeichen auf der Schiene:

Alternatives Walzzeichen:

Alternatives Walzzeichen:

Alternatives Walzzeichen:

  • Die Anfänge der Rombacher Hüttenwerke reichen bis ins Jahr 1889 zurück. Das Werk befand sich in der französischen Stadt Rombas (deutscher Name Rombach) in Lothringen. Dieses Gebiet wurde 1871 (nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870-71 und dem für Frankreich demütigenden Friedensvertrag von Frankfurt) als Provinz Elsass-Lothringen in das Deutsche Reich eingegliedert.
  • Von 1900 bis wahrscheinlich 1918 wurden Schienen mit dem Walzzeichen ROMBACH gewalzt.
  • Die besetzten Gebiete Elsass und Lothringen kehrten 1918 nach Frankreich zurück, nachdem die Mittelmächte (darunter Deutschland) den Ersten Weltkrieg verloren hatten. Dies zwang die damaligen Eigentümer des Stahlwerks, es nach Deutschland zu verlegen, während das ursprüngliche Werk unter neuen Besitzern nun als ROMBAS walzte.
  • Im Jahr 1921 wurden die im Ruhrgebiet gelegenen Westfälischen Stahlwerke in Bochum gekauft. So entstand das Walzzeichen R.H.B.
  • Riesiges Stahl- und Walzwerk mit allen denkbaren Nebenanlagen. Bemerkenswert: Stromerzeugung für 895 Motoren von  56624 PS, Werksbeleuchtung sowie Abgabe an Reichseisenbahn, Bf Metz, Stadt Metz, einschließlich Straßenbahnen und Gemeinde Maizières.
  • Nach der Besetzung Frankreichs 1940 wurden Flick die Rombacher Hüttenwerke mit Wirkung vom 1. März 1941 treuhänderisch zugeteilt. Die französischen Eigentümer, der SLAR (Societé Lorraine des Acieries de Rombas) bekamen das Werk in gutem Zustand zurück.

Fotos Walzzeichen „ROMBAS“:

Fotos Walzzeichen „R H“:

Auf den folgenden Abschnitt lässt sich wegen der tief stehenden Sonne ein Blick auf die Walzzeichen werfen: „R.H. 1926“ R.H. steht für Rombacher-Hüttenwerke

Walzzeichen „R.H.B.

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